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Fotos: Hörmann

PLATINAUSZEICHNUNG

FÜR SHAKTI HORMANN

Um auch den Produktionsstandort von

Shakti Hormann selbst nachhaltig und

energieeffizient zu gestalten, wurden

dort viele Maßnahmen für eine positive

Ökobilanz ergriffen. Dafür erhielt Shakti

Hormann nun vom „Indian Green

Building Council“ (IGBC) die Platin-

Auszeichnung. Dabei handelt es sich

um die höchste Auszeichnung, die von

dem Institut für Umweltschutzkonzepte

im Industriebereich vergeben wird.

Ausschlaggebend für die Platin-

Auszeichnung sind Maßnahmen

für eine verbesserte Energiebilanz,

Rohstoffeinsparungen, ein schonender

Umgang mit natürlichen Ressourcen

oder eine effiziente Abfallwirtschaft.

Am Standort von Shakti Hormann

wurden Maßnahmen zur Wasser-,

Energie- und Materialeinsparung

umgesetzt. Indem auf dem Werks­

gelände Systeme zur Regenwas­

sernutzung installiert sind, kann

auf diese Weise dort, wo keine

Trinkwasserqualität notwendig ist,

auf diese Ressourcen zurückgegrif-

fen werden. Weitere Bestandteile

für die Einsparung von Wasser

sind Mehrfachnutzungen oder

Durchflussreduzierungen. Die In­

betriebnahme einer Solaranlage

ermöglicht die Nutzung der Sonnen­

energie. Zusätzlich verfügen die

Hauptbereiche des Werkes über eine

energieeffiziente LED-Beleuchtung, um

Strom zu sparen.

Zertifizierte Nachhaltigkeit: Vom Indian Green Building Council gab es dafür die Auszeichnung in Platin.

Die Frauen aus Gagillapur werden ausgebildet, um eigene Kleidung zu nähen.

für Entwicklungszusammenarbeit und

Entwicklungsprojekte, entwickelten

die Verantwortlichen bei Hörmann und

Shakti Hormann, unter Einbeziehung

einer indischen Hilfsorganisation in

Hyderabad, ein neues, langfristig

angelegtes Entwicklungshilfekonzept.

Dieses zielt darauf ab, Hilfe zur

Selbsthilfe zu leisten und die Eigen­

verantwortung der Menschen zu

stärken. „Es geht darum, in das

Engagement der Menschen – statt

in die physische Infrastruktur – zu

investieren, damit diese ihr Potenzial

erkennen und selbst Verantwortung

übernehmen“, erläutert Lorenz

Pohlmeier den Kerngedanken. Eine

engere Zusammenarbeit mit Politikern,

Behörden und Institutionen gehört

ebenso zum Maßnahmenkatalog

wie die Förderung des Bürger-

Engagements sowie Verbesserungen

im Bildungs- und Gesundheitswesen

– inklusive regelmäßiger Erfolgs­

kontrollen.

Langfristige Planung: Sich gemein-

sam mit weiteren Firmen engagieren

Hörmann strebt an, mittel- und lang-

fristig weitere am Standort ansässige

Firmen für das soziale Engagement zu

gewinnen. „Wir sind zutiefst davon

überzeugt, dass ein nachhaltiger

wirtschaftlicher Erfolg ohne Bildung,

soziale Gerechtigkeit und demokra-

tische Strukturen nicht möglich ist“,

erklärt Martin J. Hörmann, persönlich

haftender Gesellschafter der Hörmann

Gruppe.