Im Vergleich zu heute lebten die Menschen vor einhundert Jahren noch sehr beengt. Auf rund 46 Quadratmetern wohnten damals ganze Großfamilien. Heute steht diese Fläche laut Satistischem Bundesamt pro Kopf zur Verfügung. Seit Ende des zweiten Weltkrieges kannte die durchschnittlich zur Verfügung stehende Wohnfläche nur eine Richtung: Sie wurde größer und größer. Doch seit dem Jahr 2011 stagniert diese Zahl. Explodierende Mieten und Baupreise sowie der begrenzte Wohnraum in den Städten sind dafür verantwortlich. Wie bekommen wir die "Wohnungsnot" in den Griff? Über Lösungsmöglichkeiten streiten die Experten seit vielen Jahren. Doch Hand aufs Herz: Brauchen wir denn immer mehr Raum? Wird sich der Trend nicht sogar zum kompakteren Wohnen wenden? Und was für Ansprüche stellen wir heutzutage an unsere vier Wände? Mit beispielhaften Projekten geben wir Antworten in der kommenden Ausgabe der Portal.